ÜBER UNS
Wir betreiben in 4. Generation Landwirtschaft.
Unser Geld haben wir damit verdient, die Kälber unserer Mutterkühe jedes Jahr zu verkaufen, die dann später zur Schlachtung gegeben wurden.
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Mehr zur Geschichte des Hofes und zu unserer persönlichen Geschichte findet ihr hier.​
ZEIT FÜR VERÄNDERUNG
Es gab immer wieder schwierige Momente, die uns letztlich dazu gebracht haben, einen neuen Weg einzuschlagen.
Einer dieser Schlüsselmomente war, als unsere Kuh, die eigentlich ein langes und erfülltes Leben als Mutterkuh bei uns haben sollte, mit nur drei Jahren bei der Geburt ihres ersten Kalbs starb. Dieser Verlust hat uns tief getroffen.
Ein anderes Mal mussten wir schweren Herzens unseren Bullen zum Schlachten geben, weil wir nicht wussten, wie wir sonst die Ernte bezahlen sollten.
Und dann war da noch der Tag, als wir erfuhren, dass unsere Kälber in einem großen Mastbetrieb gelandet waren – obwohl wir sie eigentlich in einem kleinen, liebevollen Betrieb weiterleben sehen wollten. Diese Erkenntnis hat uns erschüttert.
Die Liste solcher schmerzhaften Erlebnisse ist lang.
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Neben der emotionalen Belastung waren auch die finanziellen Sorgen ein ständiger Begleiter. Die Notwendigkeit, die Tiere wirtschaftlich zu betrachten, stand oft im Widerspruch zu unseren Gefühlen.
Irgendwann war das Wegsehen keine Option mehr. Wir fühlten mit jedem Tier mit. Jeder Verlust, jedes Leiden, jeder Schmerz ging uns zu nahe – und wir wussten, dass es so keine Zukunft geben konnte.
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Und so haben wir entschieden, einen friedlicheren Weg zu gehen. Einen Weg, der sowohl den Tieren als auch uns selbst die Möglichkeit gibt, in Harmonie zu leben.
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Es war Zeit für Veränderung.​​​
WAS WIR NICHT MEHR WOLLEN
Wir möchten nicht, dass unsere Tiere zum Mästen durch ganz Deutschland oder sogar noch weiter gefahren werden, sie dort kein grünes Gras mehr sehen und nur noch eine Nummer sind.
Wir möchten nicht, dass sie nur noch dafür bestimmt stimmt, Gewicht zuzulegen.
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​Wir möchten nicht, dass unsere Tiere in Angst und Panik zu Massen in Schlachthöfen ihr Ende finden.
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Wir möchten nicht mehr weiter Kälber "produzieren".
Wir möchten, dass unsere Tiere keine Nutztiere mehr sind, sondern Lebenstiere.
ZUKUNFT
Wir schlagen nun den Weg zum Lebenshof mit Kuhpension für gerettete Rinder ein.
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Wir möchten einen Verein gründen, der sich für den Schutz der Tiere einsetzt und ihnen ein schönes Leben ermöglicht. Wir möchten Menschen die Möglichkeit geben, mit unseren Kühen in Kontakt zu treten und zu erkennen, was für wundervolle, einzigartige Wesen sie sind.
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Wir sind unendlich dankbar für die tatkräftige Unterstützung durch TransFARMation Deutschland e.V.